Gastroenterologie

Herzlich willkommen im Fachbereich Gastroenterologie der Harburger Praxis am Ring!

Die Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des gesamten Verdauungssystems, also insbesondere des Magen-Darmtraktes, aber auch der Leber, der Gallenblase und Gallenwege sowie der Bauchspeicheldrüse.

Einen eigenen Schwerpunkt bildet dabei die Endoskopie, also die Visualisierung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm (bei der Magenspiegelung) sowie des gesamten Dickdarms und unteren Dünndarms (bei der Darmspiegelung), 

Erläuterungen hierzu finden Sie unter dem Punkt "Leistungsspektrum".

Ein besonderes Anliegen ist mir der persönliche Kontakt und das Gespräch mit meinen Patientinnen und Patienten, um das jeweilige individuelle Beschwerdebild vollständig verstehen zu können und die Diagnostik und die sich gegebenenfalls anschließende Therapie optimal hieran anzupassen.

Daher lege ich auch gesteigerten Wert darauf, mit jeder Patientin und jedem Patienten vor einer Untersuchung ein persönliches Gespräch zu führen, in dem von beiden Seiten alle Fragen geklärt werden können.

Schwerpunkte/ Leistungsspektrum

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Darmspiegelung
(Coloskopie)

Darmspiegelung (Coloskopie) entweder als Krebsvorsorge-Untersuchung (empfohlen für Männer ab dem 50., Frauen ab dem 55. Lebensjahr) oder sog. kurative Untersuchung bei Beschwerden , die sich auf den Darm beziehen lassen.

Vorbereitung:

Der Darm muss für die Spiegelung mit einer sog. "Darmlavage", also einer Spülung, vorbereitet werden, damit der Endoskopiker die gesamte Schleimhaut ausreichend beurteilen kann und der Darm von jeglichen Stuhlresten gereinigt ist. In meiner Praxis wird hierfür ein besonders schonendes Medikament benutzt, bei dem nur 2x 500 ml der Vorbereitungslösung getrunken werden müssen (am Abend des Vortages der Untersuchung um 18 Uhr und am Morgen des Untersuchungstages).

Obligat wird in meiner Praxis die Coloskopie mit der Eingabe (Insufflation) von Kohlendioxid in den Darm durchgeführt (der Darm muss während der Untersuchung mit einem Gas etwas aufgeweitet werden, um alle Abschnitte adäquat beurteilen zu können).

Im direkten Vergleich zur hierfür häufig verwendeten normalen Raumluft macht Kohlendioxid deutlich weniger Beschwerden nach der Untersuchung (Bauchschmerz, Blähungen, gespannter Bauch), da es im Darm viel rascher abgebaut wird. Bei der Coloskopie wird der gesamte Dickdarm und der letzte Teil des Dünndarms mit dem Endoskop visuell untersucht, ggf. werden Gewebeproben mit einer Biopsiezange entnommen

und Polypen (gutartige Tumoren, die im zeitlichen Verlauf zu einem Darmkrebs entarten können) abgetragen und der mikroskopischen Begutachtung durch einen Pathologen zugeführt.

Üblicherweise wird die Coloskopie mit einer Sedierung durchgeführt, bei der die/der Patient/In schläft, kann aber auf Wunsch auch in wachem Zustand durchgeführt werden.

Da der Darm während der Untersuchung in den meisten Fällen von außen durch Druck auf den Bauch geschient werden muss, empfinden die meisten Menschen dies doch als unangenehm, ggf. kann auch im Vorfeld der Untersuchung ein venöser Zugang gelegt werden, der dann nur im Bedarfsfall für die Injektion des Schlafmittels benutzt wird.

Insgesamt ist die Darmspiegelung mit der heutigen Technik (insbesondere auch der Kohlendioxid-Insufflation) ein sehr schonendes und komplikationsarmes Verfahren, relevante Beschwerden nach der Untersuchung sind sehr selten.

Für weitere Informationen, insbesondere auch zur
Vorsorge-Coloskopie, bitte hier:
www.magen-darm-aerzte.de

Magenspiegelung
(Ösophagogastroduodenoskopie, ÖGD)

Bei der ÖGD wird der sog. obere Gastrointestinaltrakt mit einem Gastroskop untersucht. Hierzu gehören die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm. Auch hier können mit der Zange Gewebeproben aus allen Abschnitten entnommen oder Polypen abgetragen werden. Das Gastroskop wird im Liegen durch den Mund eingeführt.

Auf Wunsch erfolgt die Untersuchung mit einer Sedierung ("Schlafspritze"), kann aber auch im wachen Zustand (dann mit einer örtlichen Betäubung des Rachenraumes) durchgeführt werden. Eine Vorbereitung wie bei der Darmspiegelung ist nicht notwendig, wichtig ist, dass eine Nüchternphase (für feste Kost) von ca. 12 Stunden vor der Untersuchung eingehalten wird.

In der Endoskopie (also sowohl Magen- als auch Darmspiegelung) kommen ausschließlich HD-Endoskope der neuesten Generation zum Einsatz, was die Auflösung und damit die Erkennbarkeit auch kleinster Strukturen oder Schädigungen ermöglicht.

Selbstverständlich entsprechen die Hygiene-Standards in der Aufbereitung der Endoskope den aktuellen Richtlinien; ihre Einhaltung wird auch regelmäßig überprüft.

Mit Musik geht das

ganze Leben besser!

In den Endoskopie-Räumlichkeiten läuft ganztägig Musik im Hintergrund, da Musik bei allen Beteiligten zur Entspannung und Stimmungsverbesserung beiträgt!

So wurde beispielsweise auch erwiesen, dass eine Musikuntermalung während endoskopischer Untersuchungen den Bedarf an Schlafmitteln reduziert, da sie auf natürliche Art entspannend wirkt.

Gerne können Patienten/Innen auch im Vorfeld Musikwünsche angeben, diese werden gerne berücksichtigt; alle moderen Streamingdienste stehen in der Endoskopie zur Verfügung!

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Sonographie (Ultraschall)
des Bauchraumes

Die Sonographie ist eine extrem wichtige und für den Patienten nicht belastende Untersuchung, mit der praktisch alle wichtigen inneren Bauchorgane (v.a. Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz, Blutgefäße, Prostata/Uterus und der Darm visuell beurteilt werden können. Ggf. kann auch eine Punktion von Organen zur Gewinnung von Gewebeproben oder die Drainage von Aszites ("Bauchwasser") durchgeführt werden.

Sonographie (Ultraschall)
der Schilddrüse

Bei entsprechender Fragestellung ist auch eine rasch durchzuführende optische Darstellung der Schilddrüse mit Bestimmung der Größe und Darstellung etwaiger krankhafter Veränderungen (Knoten, Zysten, Tumore) möglich.

Chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen

Ein hauptsächlicher Focus meiner Arbeit ist die Behandlung und dauerhafte Begleitung von Patientinnen und Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (also insbesondere Morbus Crohn und Colitis ulcerosa).  Es wird ein regelmäßiger Sprechstunden-Kontakt gepflegt, in der Praxis findet bei Bedarf auch die Behandlung mit allen modernen sog. "Biologika" z.B. als Infusionstherapie statt.

Chronische Leber- und
Pankreaserkrankungen

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Betreuung und ggf. medikamentöse Behandlung von Patientinnen und Patienten mit chronischer Virushepatitis B, primärer biliärer Cholangitis und primär sklerosierender Cholangitis sowie auch chronischer Pankreatitis.

H2-Atemtests auf Lactose-, Fructose- bzw. Sorbit-Unverträglichkeit
oder bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarmes

Bei bestimmten Beschwerden kann es sinnvoll sein,  H2-Atemtests durchzuführen, um entsprechende Zuckerunverträglichkeiten oder eine bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarmes zu diagnostizieren. Hierbei wird nach dem Trinken einer entsprechenden Lösung (z.B. Milchzucker) in 30minütigen Abständen die Wasserstoffkonzentration in der Ausatemluft mit einem speziellen Gerät gemessen. Es ist ein gesamter Zeitbedarf von ca. 3 Stunden einzuplanen.

Weiterführende Links

Mitgliedschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
  • Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) 
  • Kompetenznetz Darmerkrankungen
  • Bundesverband Gastroenterologie Deutschland (BVGD)
  • Deutsche Gesellschaft für Endoskopie und bildgebende Verfahren (DGEBV) 
  • Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands (bng) 
  • Arbeitsgruppe niedergelassener Gastroenterologen in Hamburg

Adresse:

Harburger Ring 8-10
21073 Hamburg

Öffnungszeiten:

Mo., Di., Do.: 8 - 12 Uhr | 14 -17 Uhr
Mittwoch: 8 - 12 Uhr
Freitag: 8 - 14 Uhr

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